Foto: Ewian. |
Ewian präsentiert mit When I Was Dead feat. Fifi Rong die dritte Videoauskopplung aus seinem Debüt-Album Good Old Underground.
Gedreht wurde der Clip auf dem Gelände des BaseCamps in Bonn, im eigentlichen Sinne ein Hostel, in dem Gäste in verschiedenen Retro-Fahrzeugen und anderen Kuriositäten übernachten können.
Das Musikvideo erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die infolge eines Autounfalls eine Nahtoderfahrung durchlebt.
Ewian selbst interpretiert sein spirituelles Gesamtkonzept aus Song und dazugehörigem Video so:
Als Grundlage seiner künstlerischen Umsetzung diente Ewian eine Studie von Anja Gabriel zum Thema Nahtoderfahrung, welche auf Face-to-Face-Interviews mit Betroffenen basiert und deren Quintessenz Ewian wie folgt zusammenfasst:
Ab sofort kann sich jeder eine eigene Meinung darüber bilden, wie Ewian das künstlerische Ergebnis seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Nahtoderfahrung gelungen ist. Unabhängig von seinen persönlichen Vorstellungen und Ideen vom Handlungsstrang des Musikvideos, möchte er die Betrachter auch dazu einladen, das Werk auf ihre eigene Art und Weise zu interpretieren.
Gedreht wurde der Clip auf dem Gelände des BaseCamps in Bonn, im eigentlichen Sinne ein Hostel, in dem Gäste in verschiedenen Retro-Fahrzeugen und anderen Kuriositäten übernachten können.
Das Musikvideo erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die infolge eines Autounfalls eine Nahtoderfahrung durchlebt.
Ewian selbst interpretiert sein spirituelles Gesamtkonzept aus Song und dazugehörigem Video so:
Die Spiegelung im Autofenster, die in der Anfangsszene zu sehen ist, symbolisiert einen Engel, der das anstehende Nahtoderlebnis ankündigt. Dann hat die junge Frau den Autounfall und liegt noch eine ganze Weile verletzt am Boden, was daran zu erkennen ist, dass es in der Szene, in der der Geist der Frau emporschwebt, dunkler ist als in der Szene zuvor.
Das Emporschweben ist der Beginn der Nahtoderfahrung. Sie sieht sich klassischerweise selbst von außen. Das Licht symbolisiert den Geist, der den Körper verlässt. Bevor sie die Reise zu ihrem potenziellen nächsten „Ich“ antritt, sieht sie im Zeitraffer das Leben vor ihrem inneren Auge, bis hin zum Zeitpunkt ihrer Geburt, rückwärts an sich vorbeiziehen.
Die Reise im Himmel, die von Fifi Rongs engelsgleicher Stimme begleitet wird, repräsentiert den Übergang ins potenzielle nächste „Ich“. Das potenzielle nächste „Ich“ wird wiederum symbolisiert durch den Jungen im Licht, der am Schluss der Reise erscheint. Kurz vor dem endgültigen Übertritt entscheidet sich die Frau jedoch dagegen und die gesamte Szene spielt sich erneut rückwärts ab, bis sie ihren Körper wieder betritt.
Dreharbeiten zum Videoclip zu When I Was Dead auf dem Areal des BaseCamp Bonn. Foto: Ewian. |
Als Grundlage seiner künstlerischen Umsetzung diente Ewian eine Studie von Anja Gabriel zum Thema Nahtoderfahrung, welche auf Face-to-Face-Interviews mit Betroffenen basiert und deren Quintessenz Ewian wie folgt zusammenfasst:
Es lässt sich kein fest definierbarer Ablauf eines Nahtoderlebnisses rekonstruieren. Lediglich allgemeine Parameter, wie das Gefühl, auf eine Lichtquelle zuzuschweben, das Empfinden außerkörperlicher Wahrnehmung, das Schweben über dem eigenen Körper und das Gefühl von Geborgenheit, Frieden und Angstfreiheit, sind gemeinsame Faktoren.
Protagonistin Aline Klumpp am Drehort. Foto: Ewian. |
Ab sofort kann sich jeder eine eigene Meinung darüber bilden, wie Ewian das künstlerische Ergebnis seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Nahtoderfahrung gelungen ist. Unabhängig von seinen persönlichen Vorstellungen und Ideen vom Handlungsstrang des Musikvideos, möchte er die Betrachter auch dazu einladen, das Werk auf ihre eigene Art und Weise zu interpretieren.